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»…dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung«

Die Protagonistin Maria (1927–2017)

Der Dokumentarfilm von Heike Rode und KHM-Absolvent Tom Weller schildert exemplarisch die Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter „Asozialer“ im Nationalsozialismus. Die Filmvorführung findet im Rahmen der Ausstellung „Kulturretter:innen“ im NS-Dokumentationszentrum Köln und in Kooperation mit der KHM statt.

Mittwoch, 8. Mai 2024, 19 Uhr
Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln, Eintritt frei
Im Anschluss Gespräch mit der anwesenden Filmemacherin Heike Rode und Thomas Roth, Historiker im NS-Dokumentationszentrum Köln
Moderation: Nora Kronemeyer

Im Rahmen der Ausstellung „KULTURRETTER:INNEN“ zeigen das NS-Dokumentationszentrum Köln und die Kunsthochschule für Medien Köln den Dokumentarfilm „...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung“ (2016, 60 Min.). Der Dokumentarfilm schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter Asozialer im Nationalsozialismus. Nach der Filmpräsentation führen die Filmemacherin Heike Rode und der Historiker Thomas Roth (NS-Dokumentationszentrum Köln) gemeinsam ein Gespräch.


Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Maria Potrzeba. Maria wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde die 14-Jährige in das Jugendkonzentrationslager Uckermark verschleppt. Florian Spionska wurde öffentlich gehängt. Maria leidet bis zu ihrem Tod 2017 unter der Verfolgung. Wie in allen Familien gibt es auch in ihrer Familie generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Interviewsequenzen erzählen Nichten und Neffen, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was diese Geschichte für sie bedeutet. Der Film schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter „Asozialer“ im Nationalsozialismus.


Die Filmvorführung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung im Kölner NS-DOK „Kulturretter:innen“ (26.04. bis 11.08.). In der multimedialen Ausstellung werden „Kulturretter:innen“ aus vier Generationen vorgestellt – mutige Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, Widerstand geleistet und Kultur ins Heute gerettet haben.


Die Wanderausstellung „Kulturretter:innen“ ist ein Projekt der Bildungsagenda NS-Unrecht, gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF). Konzeption & Produktion: Kooperative Berlin Kulturproduktion KBK. Die begleitenden Filmvorführungen finden in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln statt.


»…dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung«, 2016, 60 Min.
Ein Dokumentarfilm von Heike Rode und Tom Weller, Co-Regisseur und Absolvent der KHM

Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e. V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft –  Idee & Konzept: Heike Rode, Justin Time, Tom Weller; Regie: Heike Rode, Tom Weller; Kamera: Justin Time, Jannik Franzen; Ton: Achim Burkart, Anke Heiser; Schnitt: Yule von Hertell; Dramaturgie: Yule von Hertell, Heike Rode; Soundesign: Juli Saragosa; Grading: Pablo Narezo; Produktion: Heike Rode


Weiterer Filmabend im Rahmen der Ausstellung:
Mittwoch, 5. Juni, 19 Uhr, Filmforum im Museum Ludwig
»Lagerhaus G«, Dokumentarfilm von KHM-Absolvent Markus Fiedler über die unsichtbare Geschichte der Zwangsarbeit im Hamburger Hafen mehr

Redaktion — Ute Dilger
Trailer zu "...Dass das Heute noch immer so ist" – Kontinuitäten der Ausgrenzung
  • 02:25
    Trailer "...dass das heute noch immer so ist."

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